Aktivitäten am See

Boote am Bodensee

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Baden im See

Baden im See ist ein ganz besonderes Erlebnis, das vor allem für viele Kinder, die in Städten aufwachsen, eher unbekannt ist. Anders als im Meer ist die Gefahr beim Baden im See meist geringer, durch Strömungen abgetrieben zu werden. Ausnahmen bilden hier sehr große Seen wie der Bodensee, an dem auch mal anspruchsvollere Winde wehen können. An vielen Seen – vor allem an denen, die hauptsächlich touristisch genutzt werden – gibt es abgetrennte Strandbäder mit einem Nichtschwimmerbereich für Kinder. Diese werden zum Teil sogar überwacht, damit nichts passiert. Anders als bei einem Schwimmbadbesuch muss man beim Baden im See jedoch damit rechnen, auch mal der ein oder anderen Alge oder einem Fisch zu begegnen. In einigen Seen findet man künstliche Inseln, die in einigen Metern vom Ufer entfernt als Punkt zum Ausruhen genutzt werden können. Auf einigen findet man sogar Wasserrutschen, auf denen man mitten in den See rutschen kann. Schöne Uferbereiche mit Bäumen, Schilf oder Sandstrand ermöglichen meist gemütliche Stunden direkt am Wasser.
 

Angeln im See

Eine beliebte Aktivität an Binnengewässern ist das Angeln. Hierfür nutzen Hobbyangler zumeist eine Angelrute, an der Angelschnur und Haken befestigt sind. Dabei steht gar nicht unbedingt der Fangerfolg im Vordergrund, sondern die Erholung, die sich in der Natur und der angenehmen Ruhe einstellt. Doch natürlich freut man sich auch über den einen oder anderen Fisch, der am Abend auf dem Grill zubereitet werden kann. Typische Fische, die man in mitteleuropäischen Seen findet, sind Karpfen, Forellen, Aale, Hechte oder Barsche. Dabei ist die Wahl des Köders besonders wichtig: Nicht jeder Fisch lässt sich mit jedem Köder gut fangen.

Wenn man plant, im Urlaub zu angeln, sollte man jedoch einige rechtliche Voraussetzungen beachten. Nicht überall ist es gestattet, Fische zu fangen. In Deutschland benötigen Angler einen gültigen Fischereischein sowie einen Gewässerschein, der das Angeln in bestimmten Gewässern erlaubt. Ausgestellt wird diese umgangssprachlich genannte "Angelkarte" durch den Eigentümer oder Pächter des Gewässers (z.B. durch einen Angelverein).
 

Wandern am See

Die meist sehr schöne Umgebung von Seen nutzen viele Urlauber zum Wandern. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, eine bestimmte Strecke zu überwinden, sondern die Umgebung zu entdecken und sich an der frischen Luft in der Natur zu erholen. Dabei weisen verschiedene Strecken einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad auf.

Anspruchsvoll wird es bei Wanderungen in den Bergen, bei denen eine größere Steigung überwunden werden muss. Andererseits ist es für viele Urlauber besonders reizvoll, die Aussicht von den Bergen auf die Täler zu genießen. Vor allem in den Alpen gibt es zahlreiche Bergseen, in denen man sich nach einem anstrengenden Marsch bei einem Bad erfrischen kann. Wer sich eine so anspruchsvolle Strecke nicht zutraut, sollte lieber eine Wanderung an einem See im Flachland planen.

Ein beliebtes Ziel zum Wandern ist zum Beispiel der Bodensee mit seinem Bodensee-Rundweg. Dieser führt auf einer Strecke von etwa 260 Kilometern rund um den See durch die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz. Aber auch viele kleinere Gewässer begeistern Urlauber wie auch Einheimische mit Rundwanderwegen, von denen man einen tollen Blick auf die Umgebung genießen kann.
 

Kitesurfen auf dem See

Kitesurfen ist ein Trendsport, der erst vor einigen Jahren aufgekommen ist. Die Ausrüstung besteht dabei hauptsächlich aus einem Board, ähnlich einem kleinen Surfboard, und einem Schirm, einer Art Lenkdrachen. Hinzu kommen verschiedene Sicherheits- und Steuerleinen sowie das so genannte Trapez, das sich der Kitsurfer um die Hüfte schnallt, um die Leinen mit einem Haken daran zu befestigen. Grund ist die große Kraft, die der Wind auf den Schirm ausübt - dieser kann alleine durch die Kraft der Arme nicht gehalten werden.

Ziel beim Kitesurfen ist es, sich vom Wind auf dem Board über das Wasser ziehen zu lassen. Da der Schirm hoch oben in der Luft fliegt, sind bei erfahrenen Kitesurfern auch Sprünge möglich. Diese können sich je nach Windstärke und Können des Sportlers bis zu richtigen Flügen ausweiten, bei denen Mensch und Material mehrere Meter über dem Wasser schweben.

Kitesurfen wird häufig am Meer durchgeführt, aber auch einige Seen bieten sich für die Ausübung des Sports an. Wer Interesse daran hat, das Kitesurfen zu erlernen, sollte sich im Vorfeld über entsprechende Schnupperangebote oder Kurse informieren.
 

Segeln auf dem See

Segeln ist für viele Menschen ein Gefühl der Freiheit. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf einem Gewässer zu schippern – große Segelschiffe, kleine Segelboote, Katamarane und vieles mehr.

Auf Binnengewässern findet man meist eher kleinere Segelboote und nicht die großen Segelyachten. Doch auch diese dürfen nicht einfach so zu Wasser gelassen werden: Hierbei muss man sich vorher über lokale Vorschriften des Landes sowie zum Teil speziell über Vorschriften des Sees erkundigen. Boote, die einen Motor haben, bedürfen auf jeden Fall einer Fahrerlaubnis.

Wer das Segeln neu erlernen möchte, sollte daher nicht auf den Besuch einer Segelschule verzichten. Hier werden meist Kurse für unterschiedliche Kenntnisstände angeboten, von Anfängern bis hin zu Beinahe-Profis. Segelschulen gibt es nicht nur am Meer, sondern auch an zahlreichen Seen. Dabei sind es jedoch meist nicht die kleinen Baggerseen, auf denen Segelkurse möglich sind, sondern eher größere Gewässer, an denen die Windverhältnisse die Fahrt mit dem Segelboot zulassen.
 

Tauchen im See

Auch wenn man in den mitteleuropäischen Seen keine Korallenriffe mit bunten Fischen erwarten kann – Tauchen ist trotzdem ein großartiges Erlebnis. Viele Taucher führen ihren Sport nicht nur wegen der unglaublichen Sicht unter Wasser aus, wo man in eine ganz andere Welt versetzt wird, sondern auch wegen des Gefühls der Schwerelosigkeit.

Für das Tauchen ist eine umfangreiche Ausrüstung notwendig, vom Neoprenanzug über die Flossen und die Taucherbrille bis hin zu Sauerstoffflaschen. Dass Laien ihren ersten Tauchgang nicht auf eigene Faust vornehmen können, versteht sich von selbst. Um die Unterwasserwelt zu entdecken, muss zuerst ein Tauchkurs absolviert werden. Auch an einigen Seen findet man Tauchschulen, die einen ersten Eindruck vermitteln.

Aber auch fortgeschrittene Taucher kommen auf ihre Kosten. Vor allem viele Bergseen verfügen über sehr klares Wasser, in denen man sehr weit gucken kann. Highlights sind auch alte Schiffswracks, die man beim Tauchen erkunden kann, sowie tolle Unterwasserlandschaften wie steile Felshänge oder Unterwasserwälder mit einheimischen Fischen.
 

Surfen auf dem See

Hawaii, Australien oder Südafrika – dies sind die Traumreiseziele vieler Surfer. In Deutschland findet man an Nord- und Ostsee ideale Bedingungen, wie zum Beispiel auf Sylt oder auf Fehmarn. Aber wie sieht es mit Surfen am See aus? Auch das ist möglich! Hier wird jedoch weniger das so genannte "Wellenreiten" durchgeführt, bei dem sich mutige Sportler in meterhohe Wellen werfen, sondern eher das Windsurfen. Dabei wird, anders als beim Wellenreiten, der Wind mithilfe eines Segels genutzt, das auf dem Surfbrett montiert ist.

Da Windsurfen ein sehr anspruchsvoller Sport ist, den man nicht so nebenbei erlernen kann, sollte man einen Kurs belegen, um Grundlagen wirklich richtig zu verinnerlichen. Surfschulen gibt es nicht nur am Meer, sondern auch an vielen Seen. Auch hier sind wieder die Seen bevorzugt, die zum einen eine etwas größere Fläche aufweisen und bei denen zum anderen günstige Windbedingungen gegeben sind. Trotzdem ist das Windsurfen ein sehr wetterabhängiger Sport, deren Durchführung stark von Windstärke, -richtung und sonstigen Wetterereignissen abhängt.
 

Fahrradfahren am See

Ähnlich wie das Wandern ist auch das Fahrradfahren eine beliebte Freizeitaktivität, die man bei einem Urlaub am See ausüben kann. Dafür sind keine aufwändigen Kurse oder eine große Ausrüstung notwendig – einfach den eigenen Drahtesel mitgenommen oder bei einem Fahrradverleih ausgeliehen und schon kann es losgehen. Dabei können die sportlichen Fahrradfahrer die Strecke nach ihrem eigenen Fitnessstand auswählen. Wer die Anstrengung liebt und sich richtig auspowern möchte, sollte eine Mountainbike-Tour an einem der Bergseen planen. Dabei müssen Steigungen überwunden werden, die einen tollen Blick auf umliegende Berge, Täler und Seen ermöglichen. Anfänger sollten sich lieber noch nicht an die Berge herantrauen, sondern sich eine Strecke ohne Steigungen heraussuchen. Hier kann man gemütlich vom Fahrrad aus die Gegend erkunden.

Viele Seen werden von einem Rundweg umgeben, auf dem sowohl Wandern als auch Fahrradfahren möglich ist. Dabei ist es besonders interessant, den See von allen Seiten zu entdecken und mit etwas Glück versteckte Buchten oder besonders schöne Stellen zu finden. Auch an großen Seen wie dem Bodensee findet man Rundwege – diese jedoch komplett zu befahren, benötigt viel Zeit, Planung und Kondition, so dass sich hier vor allem für Anfänger und Hobbyradler das Befahren von Teilstrecken anbietet.
 

Bootfahren auf dem See

Boot fahren ist vielfältig, so dass für jeden etwas dabei ist. Dabei geht es los mit Ruderbooten über kleine Motorboote bis hin zu großen Ausflugsdampfern. Wer selbst einmal ein Boot steuern möchte, sollte sich ein Ruder-, Tret- oder Paddelboot ausleihen. Dafür sind weder ein Führerschein noch irgendwelche Vorkenntnisse erforderlich, so dass es ein großer Spaß für die ganze Familie ist. Kinder, die noch nicht schwimmen können, sollten lieber eine Schwimmweste tragen.

Bei der Fahrt mit einem Motorboot sieht dies etwas anders aus: hierfür ist ein Sportbootführerschein notwendig. Wer diesen nicht hat, kann sich hier von einem erfahrenen Fahrer mitnehmen lassen. Motorboote sind jedoch nicht auf allen Seen erlaubt: Viele Gewässer befinden sich mitten in Naturschutzgebieten, wodurch zwar motorlose Boote, aber keine motorisierten Gefährte erlaubt sind.

Um den See und die Ufer vom Wasser aus zu erkunden, bietet sich eine Fahrt mit einem Ausflugsschiff an. Hier wird den Mitfahrern häufig eine Vielzahl an Informationen über das Gewässer und die Region rund um den See gegeben und auf Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele hingewiesen.
 

Funsportarten auf dem See

So genannte "Funsportarten" gibt es mittlerweile eine Menge. Viele kann man auf dem Wasser machen, egal ob auf dem Meer oder auf einem See. Dazu gehören zum Beispiel das Fahren auf einem "Bananenboot" oder mit großen Gummireifen, mit einem Jetboot oder Hydrobikes sowie Wasserskifahren oder Wakeboarden.

Beim Fahren mit einem Bananenboot wird ein großes, einer Banane ähnlich sehendes Gummigefährt von einem Motorboot hinter sich hergezogen. Auf der Banane können dabei mehrere Menschen sitzen und bei der Fahrt über den See großen Spaß haben. Ähnlich geht es zu bei der Fahrt auf Gummireifen sowie bei Wasserskifahren und Wakeboarden. Beliebt ist auch das Jetboot fahren. Besser bekannt unter dem (geschützten) Namen Jetski handelt es sich hierbei um Wasserfahrzeuge mit Motor, jedoch ohne Außenwände, auf denen man wie auf einem Motorrad über das Wasser flitzen kann. Ruhiger geht es beim Hydrobiken zu – ähnlich wie in einem Tretboot müssen die Fahrer hier die Geschwindigkeit selbst über das Treten in Pedalen erzeugen. Wie der Name schon sagt: Ein Wasserfahrrad. Immer beliebter wird auch das so genannte "Zorbing". Dabei wird ein Ball mit einigen Metern Durchmesser aufgeblasen und entweder auf einen Hügel oder in ein Gewässer gesetzt. Ein Kind oder ein Erwachsener betritt daraufhin das Innsere des Balls, dieser wird fest geschlossen und los gehts - entweder immer bergab oder man bewegt sich selbst auf dem Wasser vorwärts, ohne nass zu werden. Ein riesiger Spaß für die ganze Familie!

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